Der Beruf des Immobilienmaklers ist für viele attraktiv – nicht zuletzt wegen der Aussicht auf ein überdurchschnittliches Einkommen. Doch wie viel verdient ein Immobilienmakler tatsächlich? Und wovon hängt es ab, ob man mit Immobilienvermittlung gut leben oder sogar sehr gut verdienen kann?
Eines vorweg: Maklergehälter schwanken stark – sie hängen vom Geschäftsmodell, Standort, Erfahrungsgrad, Auftragslage und persönlichem Einsatz ab. Dieser Ratgeber zeigt, was möglich ist, was realistisch ist und wie sich das Einkommen eines Immobilienmaklers zusammensetzt.
Immobilienmakler arbeiten in der Regel provisionsbasiert. Das bedeutet: Sie verdienen dann, wenn ein Verkauf oder eine Vermietung erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Höhe der Provision ergibt sich aus dem Kaufpreis und der vereinbarten Courtage (Maklerhonorar), die meist zwischen 3,57 % und 7,14 % des Kaufpreises liegt – je nach Bundesland und Objektart.
Beispielrechnung:
Kaufpreis der Immobilie: 400.000 €
Gesamtcourtage (z. B. 7,14 %): 28.560 €
Aufteilung 50/50 zwischen Käufer und Verkäufer: je 14.280 €
Makleranteil (je nach Struktur): zwischen 30 % und 100 % davon
Region & Marktvolumen
Städte mit hoher Nachfrage und hohen Immobilienpreisen bieten größeres Provisionspotenzial als ländliche Regionen mit stagnierendem Markt.
Auftragslage & Vermarktungsgeschwindigkeit
Wer regelmäßig gute Objekte akquiriert und professionell vermarktet, erzielt mehr Abschlüsse – und damit mehr Einkommen.
Provisionshöhe & Verhandlungsgeschick
Immobilienmakler mit klarem Mehrwert und starker Marktposition können höhere Courtagesätze durchsetzen oder häufiger auf Verkäuferseite exklusiv beauftragt werden.
Netzwerk & Reputation
Empfehlungsgeschäft spart Akquisekosten und steigert den Umsatz – zufriedene Kunden sorgen für Folgeaufträge.
Unternehmensstruktur
Immobilienmakler, die bei einem Immobilienunternehmen tätig sind, erhalten meist nur einen Teil der Provision – je nach Modell zwischen 30 % und 70 %. Selbstständige Immobilienmakler behalten einen größeren Anteil, tragen dafür aber alle Kosten selbst.
Der Einstieg erfordert Geduld:
• 3–6 Monate Anlaufzeit sind üblich – denn zwischen Auftragsannahme und Provision vergehen meist mehrere Wochen oder Monate.
• In dieser Zeit muss investiert werden: Zeit, Geld (z. B. Marketing), Weiterbildung
• Die Einkommenskurve ist anfangs flach, steigt aber bei konsequentem Aufbau deutlich an
Tipp: Wer systematisch an Bekanntheit, Kundenbindung und Auftragsgewinnung arbeitet, steigert sein Einkommen Jahr für Jahr – besonders ab dem zweiten Berufsjahr.
Ja – aber nur mit klarer Strategie, starker Eigenmotivation und professioneller Aufstellung.
Top-Vermittler in Ballungszentren oder mit Spezialisierung (z. B. Luxusimmobilien, Investmentobjekte) können 200.000 € und mehr jährlich verdienen. Diese Erfolge beruhen jedoch auf harter Arbeit, Marktverständnis und einem belastbaren Netzwerk.
Der Verdienst eines Immobilienmaklers ist leistungsabhängig und kann sehr attraktiv sein – wenn man bereit ist, Zeit, Engagement und Kompetenz zu investieren. Wer kontinuierlich am Ball bleibt, kann sich ein stabiles Einkommen aufbauen – bis hin zu außergewöhnlichen Verdienstmöglichkeiten.
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